Das Collegium Wirtemberg ist eine der jüngeren Genossenschaften in Deutschland, 2007 wurden unter diesem Namen die beiden Genossenschaften Rotenberg und Uhlbach vereinigt. Unter der Ägide von Geschäftsführer Martin Kurrle haben sich die Genossen auf eine Hauptkellerei im Fleckensteinbruch, der ehemaligen Gebietswinzergenossenschaft, geeinigt. Ein guter Plan, denn es gibt genug Platz um sich zu entfalten, keine Selbstverständlichkeit in der direkten Nachbarschaft zur Grosstadt Stuttgart. Die alten Kellereien in Rotenberg und Uhlbach wurden sorgfältig und traditionsgerecht modernisiert und zurechtgeputzt um nach wie vor die Eigenständigkeit der einzelnen Winzer und deren Gemeiden zu repräsentieren und gemeinsame Veranstaltungen organisieren zu können. So ist der Keller in Rotenberg auch die Verwaltungszentrale und wartet mit einer Vinothek auf, ebenso der Keller in Uhlbach, der es erlaubt auch neben einer eigenen Vinotek einen Veransaltungsgewölbekeller für Lesungen, Präsentationen und sonstigen Darbietungen zu stellen. Während die Rotenberger, neben Ihren großartigen Trollinger und Lembergern vom Schlossberg, auch für ihre Weißweine ganz besonders bekannt sind, ist Uhlbach mit seinem wie ein Amphitheater im Götzenberg gelegener Hohlspiegel bekannt für aussergewöhnlich ausdrucksstarke Rotweine wie Spätburgunder, Pinot Noir, Merlot, Cabernet Franc, Cabernet-Sauvignon und Syrah sowie natürlich Lemberger. In jedem Arbeitsschritt und in jedem Wein spürt man die Kollegialität der Winzer zu Füssen der Grabkappelle deren von Württemberg. Ein eingespieltes Team kümmert sich um den Ausbau der preisgekrönten Weine, ein Agronomenteam unterstützt die Winzer im Weinberg, der verantwortungsvoll und im Einklang mit der Natur wirtschaftet. Eine einzigartige Weinlandschaft, von dem Collegium Wirtemberg meisterhaft interpretiert und ausgebaut. Deutschland nur ein Weissweinland? Mitnichten, es werden so außergewöhnliche Rotweine erzeugt, dass große Connaisseurs nur staunen können. Ein Eldorado für regional erzeugte Spitzenrotweine.