Champagne

Champagne

Das Weinbaugebiet Champagne ist das für den Anbau der Grundweine des Champagners zugelassene Gebiet. Seine Ausdehnung wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es ist nicht mit der administrativen Region Champagne-Ardenne bzw. der historischen Landschaft Champagne identisch.
Vier größere Flüsse durchqueren die Champagne, die alle im östlichen Bergland entspringen, darunter die Seine, die später auch durch Paris fließt, die Aisne, die Marne und die Aube. Auch wenn die Champagne für den Wein berühmt ist, steht jedoch die größte Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Durch das Ackerland erhielt die Champagne auch ihren Namen, denn "Champs" bedeutet auf Deutsch "Feld". Die Stadt Reims bietet zudem Zeugnisse der mittelalterlichen Geschichte der Frankenkönige und bildete das christliche Zentrum des damaligen Staats. Bedeutende Frankenkönige wurden in der beeindruckenden Kathedrale – mit Champagner - getauft.
Das ca. 34.000 Hektar umfassende Anbaugebiet liegt zwischen dem 48° und 49,5° nördlicher Breite und somit an der Nordgrenze des Weinbaus. Das für den Weinbau vorherrschende „kühle“ Wetter ist für eine langsame Reifung der Trauben verantwortlich, welche allerdings auch die Frische und Finesse des Champagners fördert. Drei Rebsorten werden in der Champagne angebaut und die Wahl der Reben wird durch die Böden bestimmt. Chardonnay (30%) wird auf vorwiegen Kreideböden angebaut. Der Pinot Noir (38%) wird auf den schwereren, mit Lehm vermischten Kalkböden der Montagne de Reims gepflanzt. Im Tal der Marne sind die Böden sandig-lehmig und sagen dem Pinot Meunier (32%) am besten zu. Aus dieser Mixtur werden Jährlich über 300 Millionen Flaschen Champagner produziert und durch die teilweise sehr lange Flaschenreife kommt es dazu, dass in den Kreidekellern in Reims und Umgebung geschätzte 1,5 Milliarden Flaschen darauf warten, in eine fröhlich-durstigen Runde „geköpft“ zu werden.

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Champagne - Weinhandel - Nussbaumer und Bachmann

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Das Weinbaugebiet Champagne ist das für den Anbau der Grundweine des Champagners zugelassene Gebiet. Seine Ausdehnung wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es ist nicht mit der administrativen Region Champagne-Ardenne bzw. der historischen Landschaft Champagne identisch.
Vier größere Flüsse durchqueren die Champagne, die alle im östlichen Bergland entspringen, darunter die Seine, die später auch durch Paris fließt, die Aisne, die Marne und die Aube. Auch wenn die Champagne für den Wein berühmt ist, steht jedoch die größte Fläche zur landwirtschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Durch das Ackerland erhielt die Champagne auch ihren Namen, denn "Champs" bedeutet auf Deutsch "Feld". Die Stadt Reims bietet zudem Zeugnisse der mittelalterlichen Geschichte der Frankenkönige und bildete das christliche Zentrum des damaligen Staats. Bedeutende Frankenkönige wurden in der beeindruckenden Kathedrale – mit Champagner - getauft.
Das ca. 34.000 Hektar umfassende Anbaugebiet liegt zwischen dem 48° und 49,5° nördlicher Breite und somit an der Nordgrenze des Weinbaus. Das für den Weinbau vorherrschende „kühle“ Wetter ist für eine langsame Reifung der Trauben verantwortlich, welche allerdings auch die Frische und Finesse des Champagners fördert. Drei Rebsorten werden in der Champagne angebaut und die Wahl der Reben wird durch die Böden bestimmt. Chardonnay (30%) wird auf vorwiegen Kreideböden angebaut. Der Pinot Noir (38%) wird auf den schwereren, mit Lehm vermischten Kalkböden der Montagne de Reims gepflanzt. Im Tal der Marne sind die Böden sandig-lehmig und sagen dem Pinot Meunier (32%) am besten zu. Aus dieser Mixtur werden Jährlich über 300 Millionen Flaschen Champagner produziert und durch die teilweise sehr lange Flaschenreife kommt es dazu, dass in den Kreidekellern in Reims und Umgebung geschätzte 1,5 Milliarden Flaschen darauf warten, in eine fröhlich-durstigen Runde „geköpft“ zu werden.

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