Spanien - Rioja

Rioja – ein weltberühmter Spanier und ganz zu Recht ein Star des Weinglobus
 
Der Rioja gilt als einer der bekanntesten Weine weltweit. Weinbau hier in Spaniens Norden am Fluss Ebro wird (dies beweisen Ausgrabungen) schon seit der Antike betrieben. Obgleich es sich bei diesem Namen nicht nur um einen Wein, sondern vielmehr um eine Region handelt. Das Rioja ist nach dem Fluss Rio Oja benannt. Der Großteil der Rebflächen mit über 60.000 Hektar liegt zwar in der nordostspanischen autonomen Provinz „La Rioja“ (die dem Wein den Namen gibt), doch ein Teil befindet sich auch in den autonomen Provinzen Baskenland (Subzone Alavesa) und Navarra (Subzone Rioja Baja). Der über 100 Kilometer lange große DO-Bereich liegt an beiden Ufern des Ebro sowie an den Hängen der angrenzenden Hügel. Es herrscht zumeist ein mildes Klima mit kurzem Sommer und einem milden Herbst. Die Reben werden oft in der Gobelet-Form erzogen. Die wichtigste Rebsorte ist der Tempranillo (weit über 50% der Rebfläche). Die häufigste weiße Sorte ist Viura mit 8.000 Hektar.
Rund Dreiviertel des Rioja wird als Rotwein auf den Markt gebracht.
Neben Tempranillo sind auch Garnacha Tinta (Grenache Noir), Graciano und Mazuelo (Carignan) zugelassen. Seit 2007 sind außerdem noch Maturana Parda und Maturana Tinta zugelassen. Man experimentiert auch mit internationalen Reben wie Cabernet Sauvignon und Merlot.
Der weiße Rioja wird aus Viura (Macabeo), Malvasía Riojana und Garnacha Blanca gekeltert. Seit 2007 außerdem zugelassen: Chardonnay, Sauvignon Blanc, Maturana Blanca, Tempranillo Blanco, Turruntés (Torrontés) und Verdejo.
Der Boden besteht hauptsächlich aus weißem Kalk und rotgrauem Lehm. Eine Besonderheit ist der Vinos de Autor, ein Wein, der in besonderen Jahrgängen produziert wird. Der Winzer stellt damit den Stolz seiner Produktion vor. Nur die besten Trauben aus seinen besten Lagen werden zum besten Tropfen des Hauses verarbeitet. Der Winzer interpretiert mit diesem Wein seine persönliche „Terroir-Philosophie“.
Nach der Reblauskatastrophe im 19. Jahrhundert emigrierten viele französische Winzer in die Gegend des Rioja und brachten ihre Traditionen und Methoden (Barriqueausbau) mit.
Rioja war das erste spanische Gebiet mit der Qualitätseinstufung DOCa. 

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Spanien - Rioja - Weinhandel - Nussbaumer und Bachmann

Spanien - Rioja

Rioja – ein weltberühmter Spanier und ganz zu Recht ein Star des Weinglobus
 
Der Rioja gilt als einer der bekanntesten Weine weltweit. Weinbau hier in Spaniens Norden am Fluss Ebro wird (dies beweisen Ausgrabungen) schon seit der Antike betrieben. Obgleich es sich bei diesem Namen nicht nur um einen Wein, sondern vielmehr um eine Region handelt. Das Rioja ist nach dem Fluss Rio Oja benannt. Der Großteil der Rebflächen mit über 60.000 Hektar liegt zwar in der nordostspanischen autonomen Provinz „La Rioja“ (die dem Wein den Namen gibt), doch ein Teil befindet sich auch in den autonomen Provinzen Baskenland (Subzone Alavesa) und Navarra (Subzone Rioja Baja). Der über 100 Kilometer lange große DO-Bereich liegt an beiden Ufern des Ebro sowie an den Hängen der angrenzenden Hügel. Es herrscht zumeist ein mildes Klima mit kurzem Sommer und einem milden Herbst. Die Reben werden oft in der Gobelet-Form erzogen. Die wichtigste Rebsorte ist der Tempranillo (weit über 50% der Rebfläche). Die häufigste weiße Sorte ist Viura mit 8.000 Hektar.
Rund Dreiviertel des Rioja wird als Rotwein auf den Markt gebracht.
Neben Tempranillo sind auch Garnacha Tinta (Grenache Noir), Graciano und Mazuelo (Carignan) zugelassen. Seit 2007 sind außerdem noch Maturana Parda und Maturana Tinta zugelassen. Man experimentiert auch mit internationalen Reben wie Cabernet Sauvignon und Merlot.
Der weiße Rioja wird aus Viura (Macabeo), Malvasía Riojana und Garnacha Blanca gekeltert. Seit 2007 außerdem zugelassen: Chardonnay, Sauvignon Blanc, Maturana Blanca, Tempranillo Blanco, Turruntés (Torrontés) und Verdejo.
Der Boden besteht hauptsächlich aus weißem Kalk und rotgrauem Lehm. Eine Besonderheit ist der Vinos de Autor, ein Wein, der in besonderen Jahrgängen produziert wird. Der Winzer stellt damit den Stolz seiner Produktion vor. Nur die besten Trauben aus seinen besten Lagen werden zum besten Tropfen des Hauses verarbeitet. Der Winzer interpretiert mit diesem Wein seine persönliche „Terroir-Philosophie“.
Nach der Reblauskatastrophe im 19. Jahrhundert emigrierten viele französische Winzer in die Gegend des Rioja und brachten ihre Traditionen und Methoden (Barriqueausbau) mit.
Rioja war das erste spanische Gebiet mit der Qualitätseinstufung DOCa. 

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