Sardinien

Sardinien

Sardinien – die besten Tropfen zu Lammfleisch, Pecorino und Fischsuppe … Die zweitgrößte italienische Insel bringt charaktervolle Weine passend zur ehrlichen Küche hervor.
Der Weinbau auf der zweitgrößten italienischen Insel geht auf das 9. Jahrhundert vor Christus zurück und wurde von den zahlreichen Invasorenvölkern, wie den Karthagern, Römern oder Byzantinern, beeinflusst. Allen voran brachten aber die Spanier ab dem 13. Jahrhundert ihre Rebsorten und Methoden in den sardischen Weinanbau mit ein. Obwohl Sardinien in Vorzeit mit der italienischen Halbinsel verbunden war und es auch heute nicht weit ist, unterscheiden sich die Weine Sardiniens doch stark von Festlandweinen, wie z.B. von den toskanischen.
Auch bei der noch heute weit verbreiteten Herstellung alkoholreicher Süßweine ist man dem spanischen Vorbild gefolgt. Sardinien ist sehr gebirgig (rund 80% der Fläche), deshalb eignen sich nicht alle Zonen gleichermaßen für die Rebanpflanzung. Für diesen ist die hügelige Campidano-Ebene zwischen Cagliari und Oristano und in der Alghero-Ebene optimal. Die Weingärten haben eine Gesamtfläche von mehr als 30.000 Hektar.
Der trockene heiße Süden bringt vollmundige Rotweine und gehaltvolle Süßweine hervor. Der kühlere Norden bietet beste Bedingungen für frische, aromatische Weißweine. Zu zwei Dritteln werden Rotweine und zu einem Drittel Weißweine produziert.
Die häufigsten Weißweinsorten sind Nuragus, Vermentino, Malvasia Sardegna, Nasco und Semidano. Die verbreitetsten Rotweinsorten: Cannonau (entspricht dem französischen Grenache), Monica, Carignano (Carignan), Bovale und Girò. Häufig findet man die traditionelle Erziehungsform „Alberello“.
 
Im Westen wird Sardinien vom Mar di Sardegna vom Festland getrennt, im Westen und Süden umspült das Tyrrhenische Meer die Küsten. Im Norden trennt die Straße von Bonifacio Sardinien von Korsika. Im Landesinneren wird die sommerliche Hitze oft durch eine frische Briese gemildert. Ansonsten herrscht ein maritimes, eher niederschlagsarmes Klima. Diesen Bedingungen sind auch die landwirtschaftlichen Aktivitäten angepasst. Schaf-, Ziegen und Rinderzucht, Olivenbäume, Myrten und natürliche Weinstöcke. Auch hat die Insel einiges an Kultur aufzuweisen. Die zentrale und somit strategische Lage im Mittelmeer hat so ziemlich alle Völker (Römer, Karthager, Pisaner, Genuesen, Katalanen, Mauren, Spanier, Sarazenen, Phoenizier, sogar Habsburger und andere) eingeladen, dort einzufallen. Aus Angst vor den Invasoren haben sich die Sarden in der Vergangenheit mehr und mehr vom Meer zurückgezogen und lebten als Hirten und Winzer im Landesinneren, statt sich als Fischer oder Seefahrer zu verdingen. So findet man in der Lagune von Cabras die sagenhafte Stadt Cuccuru S´Arriu an der Straße nach Tharros, einer antiken Stadt, deren Ruinen noch erhalten sind. Auch Ausgrabungsstätten der Ozieri-Kultur, spätjungsteinzeitliche Hüttenbasen, Relikte der mittleren und späten Bronzezeit, wie Brunnen und Tempel, sind zu bewundern. Aus der punischen und römischen Epoche sind ebenfalls viele Ausgrabungen vorhanden. Die Nuraghe, (frühgeschichtliche Turmbauten der Bonnanaro-Kultur) sind die Wahrzeichen der Insel und sollten unbedingt auf Ihrem Sightseeing-Programm stehen. Aber bitte achten Sie darauf, dass Ihre Urlaubs-Agenda noch genug Zeit lässt, die zahlreichen Spezialitäten der Insel zusammen mit den besten Weinen und dem sagenumwobenen „Mirto“ (Likör aus den Beeren der Myrte) zu genießen. Probieren Sie unbedingt: Acciughe ripiene (gefüllte Sardellen), Agnello al finocchietto (Lamm mit Fenchel), Bottarga (getrockneter Meeräsche-Rogen), Fregula (die typische Suppe aus Weizen) und Pasta e fagioli (rustikale Bohnensuppe mit Nudeln) und Spanferkel (porceddu) – dazu der jeweilige Wein aus der Region und Sie schweben im 7. Genießerhimmel.

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Sardinien - Weinhandel - Nussbaumer und Bachmann

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Sardinien – die besten Tropfen zu Lammfleisch, Pecorino und Fischsuppe … Die zweitgrößte italienische Insel bringt charaktervolle Weine passend zur ehrlichen Küche hervor.
Der Weinbau auf der zweitgrößten italienischen Insel geht auf das 9. Jahrhundert vor Christus zurück und wurde von den zahlreichen Invasorenvölkern, wie den Karthagern, Römern oder Byzantinern, beeinflusst. Allen voran brachten aber die Spanier ab dem 13. Jahrhundert ihre Rebsorten und Methoden in den sardischen Weinanbau mit ein. Obwohl Sardinien in Vorzeit mit der italienischen Halbinsel verbunden war und es auch heute nicht weit ist, unterscheiden sich die Weine Sardiniens doch stark von Festlandweinen, wie z.B. von den toskanischen.
Auch bei der noch heute weit verbreiteten Herstellung alkoholreicher Süßweine ist man dem spanischen Vorbild gefolgt. Sardinien ist sehr gebirgig (rund 80% der Fläche), deshalb eignen sich nicht alle Zonen gleichermaßen für die Rebanpflanzung. Für diesen ist die hügelige Campidano-Ebene zwischen Cagliari und Oristano und in der Alghero-Ebene optimal. Die Weingärten haben eine Gesamtfläche von mehr als 30.000 Hektar.
Der trockene heiße Süden bringt vollmundige Rotweine und gehaltvolle Süßweine hervor. Der kühlere Norden bietet beste Bedingungen für frische, aromatische Weißweine. Zu zwei Dritteln werden Rotweine und zu einem Drittel Weißweine produziert.
Die häufigsten Weißweinsorten sind Nuragus, Vermentino, Malvasia Sardegna, Nasco und Semidano. Die verbreitetsten Rotweinsorten: Cannonau (entspricht dem französischen Grenache), Monica, Carignano (Carignan), Bovale und Girò. Häufig findet man die traditionelle Erziehungsform „Alberello“.
 
Im Westen wird Sardinien vom Mar di Sardegna vom Festland getrennt, im Westen und Süden umspült das Tyrrhenische Meer die Küsten. Im Norden trennt die Straße von Bonifacio Sardinien von Korsika. Im Landesinneren wird die sommerliche Hitze oft durch eine frische Briese gemildert. Ansonsten herrscht ein maritimes, eher niederschlagsarmes Klima. Diesen Bedingungen sind auch die landwirtschaftlichen Aktivitäten angepasst. Schaf-, Ziegen und Rinderzucht, Olivenbäume, Myrten und natürliche Weinstöcke. Auch hat die Insel einiges an Kultur aufzuweisen. Die zentrale und somit strategische Lage im Mittelmeer hat so ziemlich alle Völker (Römer, Karthager, Pisaner, Genuesen, Katalanen, Mauren, Spanier, Sarazenen, Phoenizier, sogar Habsburger und andere) eingeladen, dort einzufallen. Aus Angst vor den Invasoren haben sich die Sarden in der Vergangenheit mehr und mehr vom Meer zurückgezogen und lebten als Hirten und Winzer im Landesinneren, statt sich als Fischer oder Seefahrer zu verdingen. So findet man in der Lagune von Cabras die sagenhafte Stadt Cuccuru S´Arriu an der Straße nach Tharros, einer antiken Stadt, deren Ruinen noch erhalten sind. Auch Ausgrabungsstätten der Ozieri-Kultur, spätjungsteinzeitliche Hüttenbasen, Relikte der mittleren und späten Bronzezeit, wie Brunnen und Tempel, sind zu bewundern. Aus der punischen und römischen Epoche sind ebenfalls viele Ausgrabungen vorhanden. Die Nuraghe, (frühgeschichtliche Turmbauten der Bonnanaro-Kultur) sind die Wahrzeichen der Insel und sollten unbedingt auf Ihrem Sightseeing-Programm stehen. Aber bitte achten Sie darauf, dass Ihre Urlaubs-Agenda noch genug Zeit lässt, die zahlreichen Spezialitäten der Insel zusammen mit den besten Weinen und dem sagenumwobenen „Mirto“ (Likör aus den Beeren der Myrte) zu genießen. Probieren Sie unbedingt: Acciughe ripiene (gefüllte Sardellen), Agnello al finocchietto (Lamm mit Fenchel), Bottarga (getrockneter Meeräsche-Rogen), Fregula (die typische Suppe aus Weizen) und Pasta e fagioli (rustikale Bohnensuppe mit Nudeln) und Spanferkel (porceddu) – dazu der jeweilige Wein aus der Region und Sie schweben im 7. Genießerhimmel.

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