Casale del Giglio Tempranijo Lazio IGT
Rebsorten:  100% Tempranijo
Ausbau in Edelstahl 20% des Weines reifen in großen Tonneau Fässern aus Kirschholz
Alkoholgehalt: 14,5%
Trinktemperatur: 16°C.
Säuregehalt:   gr/l.
Restzuckergehalt: gr./l.
 
Dazu passt: gegrilltes Fleisch, Lamm, Pasteten, Tapas, orientalisch gewürzte CousCous, Pasta mit Kaninchen, Wildgeflügel, Aufläufe, gefüllte Auberginen
 
Casale del Giglio empfiehlt: Tiella di Polpo, ein traditionelles Gericht aus der Stadt Gaeta wie zwei Teigfladen zwischen denen die "Früchte des Meeres und des Feldes" wie eine Pastete gefüllt werden. Beliebt gleichwohl bei Fischern und Bauern, die diese Spezialität während des Arbeitstages genießen können. Sehr bekannt und geschätzt war diese lokale Spezialität auch am bourbonischen Königshof
 
Degustationsnotiz: Der Wein weißt eine intensive und leuchtende granatrote Farbe mit rubinfarbenen Reflexen auf. In der Nase hat er ein wunderbares Gleichgewicht von Beerenfruchtnoten und balsamischen Tönen vom Faßausbau wie Holz und Vanille. Auch am Gaumen sind die Holznoten wahrnehmbar, werden aber von intensiven Fruchttönen nach Brombeeren, Heidelbeeren und Holunder überwogen. Die spürbaren aber nicht unangenehmen Tannine sind gut eingebunden und versprechen eine längere Haltbarkeit des Weines. Spätestens beim zweiten Schluck kommt der Wein einem etwas Spanisch vor. Diese Typizität macht den Wein so interessant. Außerdem hat man den Wein noch lange nach dem letzten Schluck auf der Zunge
 
Wussten Sie? Beim Forschungsprojekt von Casale del Giglio 1985 hat man über 60 Rebsorten "ausprobiert" und unter dem wachsamen Auge des Oenologen Paolo Tiefenthaler über Jahre beobachtet. Eine der bemerkenswertesten Ergebnisse brachte die aus Spanien, vor allem in der Rioja und Ribero del Duero angebauten Rebsorte, Tempranillo. Die Bedingungen der tiefgründenden Böden und der frischen wasserdurchlässigen Erde, der perfekten Ventilation durch die Meeresbriesen und die sorgsame Hand von Paolo Tiefenthaler ist dieser Wein zu verdanken. Die Trauben werden quasi als Spätlese geerntet, nachdem die Dehydration am Stock bereits eingetreten ist. Über ein Monat weilt der Most mit dem Trester auf den Hefen und wird spontan vergoren. Ein Teil des Weines reift in Kirschholzfässern während der Rest im Stahltank ausharrt.